Leserbrief: Ibounigg – Ochabauer

Ein Kommentar dazu, dass manchmal Pfr. Ibounigg gegen Pfr. Ochabauer ausgespielt wird bzw. die beiden Männer verglichen werden.
Ich glaube, beide Pfarrer sind Männer nach dem Herzen Gottes:

Pfr. Ochabauer durch seine Menschennähe, seinen Schmäh und seine Güte – und Pfr. Ibounigg durch seine Liebe zum Gebet, zur Eucharistie, zur Beichte, zu den beiden großen Treffen im Sommer (für Jugendliche und Familien)… Das sind alles Eigenschaften, die Gott liebt und die er speziell diesen beiden besonderen Priestern gegeben hat. Es darf sein, dass man mit einer Art nicht so gut kann. Die Kirche ist groß genug, wer mit Pfr. Ibounigg nicht kann, kann z.B. nach Hartberg, Kaindorf, Birkfeld… zu den Messen fahren (ja man darf seine eigene Pfarre verlassen und woanders hinfahren).
Nicht mal Jesus hat es geschafft, dass alle ihn mögen, Jesus hat auch die Gesellschaft ordentlich gespalten. Also wenn nicht mal Jesus das schafft, es allen Recht zu machen …
Was ist die Hauptaufgabe eines Priesters?
Das Reich Gottes zu verkünden. Beide Pfarrer tun dies nach ihren Gaben  (Herr Ochabauer hoffentlich vom Himmel aus, indem er für uns betet oder so).
Und ja, es tut weh, wenn man sich “Reich Gottes” erhofft, und dann ein Priester in der eigenen Pfarre ist, der das so ganz anders lebt als ich mir das vorstelle.
Ja wir sind Menschen die ihre Schwächen haben. Und nicht nur die zwei Priester, sondern auch wir – wie schnell sind wir beleidigt, wenn plötzlich was anders gemacht wird, als es “schon immer war”, wenn der Pfarrer nicht so tut wie ich das will, wenns keine Konzerte mehr in der Basilika gibt etc.?
Wir Menschen sind so klein, jeder von uns – und brauchen Jesus so dringend.
Was ist die Hauptaufgabe von uns Gläubigen?
Jesus nachzufolgen.
Das ist hart, jeden Tag diese Herausforderung anzunehmen. Aber auch wunderschön.
Wenn wir einen Gott haben, der Herrn Ibounigg genau gleich liebt wie er alle PöllauerInnen liebt, wie er Herrn Ochabauer liebt, wie er uns liebt, die wir hier Kommentare schreiben, was würde er uns empfehlen zu tun?
(Ich weiß es nicht, deswegen lass ich die Frage so stehen…)
“An der Liebe werdet ihr sie erkennen…”
Alles Liebe, Rebecca Thums